Spitzbuben

Er­gibt ca. 40 Stück

  • 380 g Mehl
  • 125 g Zu­cker
  • 1 Päck­chen Va­nil­lie­zu­cker
  • 250 g kalte But­ter
  • Mehl zum Aus­rol­len
  • Fett für das Blech
  • 100 g Him­beer­kon­fi­türe
  • 100 g Pu­der­zu­cker
  • Saft von 1 Zi­trone

Mehl, Zu­cker und Va­nil­lie­zu­cker mi­schen. But­ter stück­chen­weise ver­tei­len. Al­les rasch zu ei­nem Mür­be­teig ver­kne­ten und zu­ge­deckt 1 Stunde kühl stel­len. Teig hal­bie­ren. Auf be­mehl­ter Ar­beits­flä­che ½ cm dick aus­rol­len und mit ei­nem Back­förm­chen runde Plätz­chen aus­ste­chen. Auf ein ge­fet­te­tes Blech le­gen. Plätz­chen auf mitt­le­rer Schiene im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 190 Grad 10–12 Mi­nu­ten ba­cken. Auf ei­nem Rost aus­küh­len. Rest­li­chen Teig ge­nauso ver­ar­bei­ten. Die Hälfte der aus­ge­kühl­ten Plätz­chen mit Kon­fi­türe be­strei­chen, je­weils mit ei­nem un­be­stri­che­nen Plätz­chen be­de­cken. Ge­sieb­ten Pu­der­zu­cker mit 2 EL hei­ßen Was­ser und Zi­tro­nen­saft glatt rüh­ren. Ober­flä­che der Plätz­chen da­mit gla­sie­ren.

Aprikosen-Mandel-Wolken

Er­gibt ca. 30 Stück

  • 100 g ge­trock­nete Apri­ko­sen
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Back­pul­ver
  • 50 g Zu­cker
  • ½ But­ter-Va­nil­lie-Aroma
  • 1 Ei
  • 75 g wei­che But­ter
  • 100 g ab­ge­zo­gene, ge­hackte Man­deln

Ge­trock­nete Apri­ko­sen in kleine Stü­cke schnei­den. Mehl und Back­pul­ver in eine Rühr­schüs­sel sie­ben. Üb­rige Zu­ta­ten, bis auf die Apri­ko­sen­stü­cke hin­zu­fü­gen und al­les zu ei­nem glat­ten Teig ver­ar­bei­ten. Zum Schluss die Apri­ko­sen­stü­cke un­ter­kne­ten. Mit zwei Tee­löf­feln wal­nuss­große Häuf­chen auf ein mit Back­pa­pier be­leg­tes Back­blech set­zen. Blech im un­te­ren Drit­tel in den vor­ge­heiz­ten Back­ofen schie­ben. Bei 180 Grad etwa 13 Mi­nu­ten ba­cken.

Nussmakronen

Erigbt ca. 30 Stück

  • 130 g Zu­cker
  • 1 Päck­chen Va­nil­lie­zu­cker
  • 3 Ei­weiße
  • 1 Prise Salz
  • 5 Trop­fen Bit­ter­man­del­aroma
  • 250 g ge­rie­bene Ha­sel­nüsse
  • Oblat­ten

Den Back­ofen auf 160°C vor­hei­zen. Den Zu­cker und den Va­nil­lie­zu­cker mi­schen. Die Ei­weiße zu­sam­men mit dem Salz schla­gen. So­bald sie halb­steif sind, den Zu­cker löf­fel­weise hin­zu­ge­ben und wei­ter­schla­gen, bis ein stei­fer Schnee ent­stan­den ist. Das Bit­ter­man­del­aroma da­zu­ge­ben. Die Nüsse sorg­fäl­tig un­ter den Ei­schnee zie­hen. Auf ein Blech mit Back­pa­pier die Oblat­ten ver­tei­len. Mit zwei Tee­löf­feln kleine Teig­häuf­chen for­men und sie dar­auf le­gen. Zum Gar­nie­ren Man­deln, Ha­sel­nüsse, Wal­nuß­kerne oder Pi­ni­en­kerne auf die Ma­kro­nen set­zen. Diese etwa 12 Mi­nu­ten ba­cken.

Vanillekipferl

Er­gibt ca. 50 Stück

  • 250 g Mehl
  • 200 g ge­mah­lene Man­deln
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Zu­cker
  • 2 Ei­gelb
  • 200 g kalte But­ter
  • Mark von 1 Va­nil­le­schote
  • 125 g Pu­der­zu­cker

Mehl, Man­deln und Salz in ei­ner Schüs­sel mi­schen. In die Mitte eine Ver­tie­fung drü­cken. Zu­cker und Ei­gelb hin­ein­ge­ben. But­ter in Stü­cke schnei­den und zu­ge­ben. Al­les mit ei­nem gro­ßen Mes­ser durch­ha­cken, da­mit sich die feuch­ten und tro­cke­nen Teile ver­bin­den. Mit den Hän­den schnell zu ei­nem glat­ten Teig kne­ten. Teig in Fo­lie ein­wi­ckeln und min­des­tens 30 Mi­nu­ten kühl le­gen. Aus dem Teig Rol­len von ca. 2 cm Durch­mes­ser for­men und in ca. 1 cm schmale Schei­ben schnei­den. Aus den Schei­ben kleine Hörn­chen for­men. Auf ein mit Back­pa­pier aus­ge­leg­tes Back­blech le­gen. Im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 175 Grad 12–15 Mi­nu­ten hell ba­cken. Va­nil­lemark und Zu­cker mi­schen. Die Kip­ferl noch lau­warm darin wäl­zen.

Apfelkuchen nach Mutter John

Ge­nau vor ei­nem Jahr hat mir Kal­les Mutti ein wun­der­ba­res Ap­fel­ku­chen­re­zept ver­erbt. Sehr gut kann ich mich noch daran er­in­nern, wie wir zu­sam­men am Tisch sa­ßen, als Eki plötz­lich von ei­nem le­cke­ren Ap­fel­ku­chen träumte. Wir kann­ten uns noch nicht so lange. Es war die Zeit, in der sie lang­sam nicht mehr auf­ste­hen konnte und Pedi, ihr Mann, schon im Kran­ken­haus lag. Es fiel ihr sehr schwer sich da­mit ab­zu­fin­den, dass die Krank­heit nun doch siegte und sie nicht mehr in der Kü­chen ste­hen konnte. Das war der Zeit­punkt, als wir die Haus­halts­pflich­ten über­nah­men. Trotz die­ser Schwere, ha­ben wir ver­sucht (und tun es im­mer noch), jede Mi­nute des Le­bens so gut wie mög­lich zu ge­nies­sen und diese so schön wie mög­lich zu ge­stal­ten. Auf je­den Fall ver­riet sie mir die Stelle, wo das Re­zept lag. Oben auf ei­nem Re­gal in ei­nem Glas war es schön ein­ge­rollt. Vol­ler Freude griff ich da­nach und las dar­auf in ih­rer säu­ber­li­chen Schrift: »Ap­fel­ku­chen (sehr fein!) nach Mut­ter John«. Vol­ler Elan machte ich mich daran, mei­nen Lie­ben den köst­lichs­ten Ap­fel­ku­chen der Welt zu ba­cken. Zu­nächst mischte ich den Krü­mel­teil:

  • 250 g
  • 1 TL Back­pul­ver
  • 100 g Zu­cker
  • 125 g But­ter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Den Teig »krü­melte« ich in eine ge­fet­tet Spring­form und drückte ihn mit Löf­fel und Hand an. Den Rand zog ich noch et­was hoch und stellte den Bo­den für ei­nige Stun­den in den Kühl­schrank. Das kann man gut auch schon ei­nen Abend vor­her be­rei­ten. Nach­dem der Bo­den ab­ge­kühlt war, suchte ich in der Ga­rage nach Äp­feln aus dem Vor­jahr, die gut in Zei­tung ein­ge­packt wa­ren und machte die Fül­lung nach Re­zept:

  • Äp­fel schnei­den und mit et­was But­ter und we­nig Was­ser an­düns­ten, bis sie weich sind
  • Ro­si­nen nach Ge­schmack un­ter­mi­schen
  • Bo­den mit Fül­lung be­de­cken

Und jetzt be­deckte ich den Ku­chen noch mit Streu­seln aus But­ter, Mehl, 1 Ei­gelb, Zu­cker, Prise Zimt und Man­del­blätt­chen und schob das Ganze bei 180°C für ca. 45 — 50 min in den Ofen.

Der Ku­chen ist groß­ar­tig ge­wor­den. Eki freute sich so sehr und nach dem ers­ten Biss konnte sie nicht mehr auf­hö­ren, da­von zu schwär­men.  So ist es ge­blie­ben, dass ich seit dem re­gel­mä­ßig die­sen Ap­fel­ku­chen ba­cke. Dank ihr habe ich nun ein wun­der­ba­res und ein­fa­ches Ap­fel­ku­chen­re­zept, das ich nur wärms­tens wei­ter­emp­feh­len kann. Danke!