Kraniche in unserem Garten

Seit ei­ni­gen Ta­gen sam­meln sich die Kra­ni­che wie­der um in ihre süd­li­chen Win­ter­quar­tiere zu flie­gen. Schon seit Ta­gen hö­ren wir von über­all her ihre trom­pe­ten­ar­tige Rufe. Heute Mor­gen konn­ten wir et­was ganz Be­son­de­res er­le­ben. Di­rekt vor un­se­rem Haus sa­hen wir, wie Hun­derte von ih­nen auf den Fel­dern stan­den. Wir konn­ten aus un­se­rem Gar­ten Kra­ni­che be­ob­ach­ten. Wir wa­ren fas­zi­niert von die­sem ge­ball­ten Glück, wel­ches uns um­gab.

Plötz­lich hör­ten wir noch mehr Rufe über un­se­ren Köp­fen. Da kreis­ten noch wei­tere Kra­ni­che über uns. Wir stan­den ver­steckt un­ter den Ha­sel­nuss­bäu­men, so dass sich die Vö­gel un­be­ob­ach­tet fühl­ten und sich zu ih­ren Art­ge­nos­sen auf dem Feld ge­sell­ten.  So ka­men sie uns ganz nah und wir konn­ten sie ganz in Ruhe be­ob­ach­ten. Am Him­mel konn­ten wir noch mehr Kra­ni­che ent­de­cken und aus der Ferne hör­ten wir das Trom­pe­ten von de­nen, die sich auf den be­nach­bar­ten Fel­dern nie­der­ge­las­sen hat­ten.

Wir ver­such­ten sie zu zäh­len. Es müs­sen un­ge­fähr 1000 Vö­gel ge­we­sen sein, die die­sen Ort aus­ge­sucht hat­ten, um sich fried­lich und un­ge­stört auf ih­ren lan­gen Weg vor­zu­be­rei­ten. Das war für mich ein Zei­chen da­für, dass auch wir hier rich­tig sind.

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