Heute Morgen über dem Feld

»Wie ge­fan­gen liegt die Sonne
Hier in mei­nem klei­nen Gar­ten,
Wo zu im­mer neuer Wonne
Tau­send Wun­der auf mich war­ten.

Fühle von der Welt da drau­ßen
Nichts mehr hin­ter sei­ner Türe,
Laß die Stürme all’ ver­brau­sen;
Kei­ner, der ans Herz mir rühre.

Nur den Mond noch und die Sterne
Laß ich in den Gar­ten se­hen,
Und so darf ich in die Ferne
Lau­ter goldne Wege ge­hen.«

Der Stille Gar­ten, Karl Ernst Knodt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert