Alles auf Anfang

 

Nun er­obert die Stille un­sere tie­fen Wäl­der und die wei­ten Fel­der. Nur das leise Zir­pen der klei­nen Mei­sen hört man hier und dort. Noch Vor­ges­tern be­deckte der Schnee die Erde, ges­tern wehte der Sturm über un­sere Dä­cher und heute scheint end­lich wie­der die Sonne. Al­les hat sich be­ru­higt. Auch die letz­ten Echos des Sil­ves­ter­feu­er­werks sind ver­stummt und ich ver­su­che diese Ruhe auf­zu­neh­men. Die dunk­len Schat­ten ver­krie­chen sich nun lang­sam zu­rück in ihre Ecken und die Hel­lig­keit er­obert Stück für Stück un­sere Ge­mü­ter. Wir ha­ben es wie­der ge­schafft! Die Win­ter­son­nen­wende liegt hin­ter uns und die Tage wer­den end­lich wie­der län­ger. Meine Be­we­gun­gen sind zwar noch lang­sam, doch die ers­ten Son­ne­st­rah­len des neuen Jah­res ge­ben mir Kraft. Der Wind bringt wie­der die­sen ver­trau­ten Ge­ruch mit sich und ich höre das Rau­schen der Wel­len. In mir er­wacht die Sehn­sucht nach dem un­be­schwer­ten Sein. Ich möchte mit dem Wind und den Wel­len rei­sen und die Welt er­obern. Von Strand zu Strand, von Ufer zu Ufer möchte ich zie­hen und das Un­be­kannte er­kun­den.

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